Sagenhafte Zeiten Ausgabe 6/2021

Editorial
Weihnachten und die "Immerwährende Jungfrau"
von Gisela Ermel

Titelthema
Rätselhafter Tempel: Candi Sukuh
Bergheiligtum auf Java
von Werner Betz
Schon in der Steinzeit galt der Westhang des Vulkans Gunung Lawu (Java) als Kultort, zu dem riesige Steinblöcke gebracht und aufgestellt wurden. Später wurde hier Ahnenverehrung zelebriert und in den Hängen hatten sich Rishis und Einsiedler niedergelassen. Die ansässigen Kalang wurden zuerst vom Hinduismus, dann vom Buddhismus überrollt. Spätestens im 13. Jahrhundert vermischten die Kalang die indischen Religionen mit ihren eigenen uralten Mythen. Spuren dieser Javanization bilden auch die Basis für einen der rätselhaftesten Tempel auf Java: Candi Sukuh, der zum Ende des Majapahit-Reiches (um 1327 n. Chr.) erbaut wurde, kurz bevor Jawa zum Islam konvertierte.

Schlaglichter
• Aus dem Himmel: Grenzkonflikt im Fernen Osten
• Hycean-Planeten
• Leben in unserer Milchstraße
• Maya-Blau: Taucher oder Fllieger?
• Himmelsfrauen am Fließband
• Abraham: Top Ten-Spuren der Archäologie
• Plötzlich schwanzlos: Mutation?

Reportagen
Rätselhaftes Szepter der Azteken
Präkolumbische Glasfaser-Optiken
von Herbert Eisengruber
Szepter waren einst herrschaftliche Insignien, Stäbe aus wertvollem Metall mit oftmals reichen Verzierungen aus geschliffenen Juwelen oder Steinen an ihrem Ende. Sie legitimierten Kaiser, Könige und Fürsten, verliehen ihnen Macht und Würde. Selbst im Reich der Azteken treffen wir auf solche symbolbeladenen Artefakte. Herbert Eisengrubers Interesse an diesem Gegenstand wurde durch ein "magisches Szepter" aus Mexiko geweckt, dem er seit längerem nachforscht.

Gruftige Grabanlagen in Japan
Uralte monolithische Gräber
von Prof. Dr. Ryofu Pussel
In seinem SZ-Artikel "Wenn Japans Monolithen sprechen könnten" beschrieb Prof. Dr. R. Pussel unglaubliche monolithische Anlagen. Inzwischen hat der Autor, der in Japan lebt, eine weitere Exkursion zu rätselhaften Stätten unternommen und berichtet aus dem Land der aufgehenden Sonne, dessen Kaiser ihre Abstammung direkt vom Sonnengott ableiten.

Das Paradies in den Mappae Mundi
Die Verortung des Garten Eden
von Gisela Ermel
Der biblische Garten Eden lag im/auf dem 3. Himmel, wenn man apokryphen Schriften Glauben schenkt. Der Islam verortet das Paradies im 7. Himmel. Kartographen holten den himmlischen Ort herab auf die Erde und versuchten, ihn auf Karten einzuzeichnen. Als nach Fernreisen und der Entdeckung der "Neuen Welt" das Paradies immer noch nicht gefunden worden war, wanderte es wieder jenseits der irdischen Grenzen. Das macht das Thema interessant für die Paläo-SETI-Forschung.

Chariots of the Gods Podcast - Folge 2
Erich von Däniken im Gespräch mit Brien Foerster
von Silvia Zemp
Am 13. April 2021 startete Erich von Däniken ein neues Projekt: Wenn er schon nicht seine jährlichen Reisen und Tourneen unternehmen kann, so holt er sich die Menschen eben virtuell zu sich ins Büro. Bei diesen Gesprächen sitzt EvD mal nicht auf dem Sessel des Interviewten, sondern auf dem des Fragestellers. Fragen zu stellen, war schon immer Teil seiner Forschungsarbeit. Nun stellt er sie direkt an Forscherkollegen sowie bekannte Personen der Paläo-SETI-Szene und lässt sich gern überraschen von neuen Erkenntnissen aus der großen Welt der ungelösten Rätsel.

Schriftsteller der Paläo-SETI (73)
Axel Ertelt

EvD-Logbook
Vorbereitungen - Tourne - der neue "Däniken"
von Ramon Zürcher

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